
IMPLANTATBEHANDLUNG
Sinnvolle Therapie zum Erhalt der Lebensqualität
Was sind eigentlich Implantate in der Zahnmedizin?
Bei Implantaten handelt es sich um zylindrische oder konisch verlaufende künstliche „ Zahnwurzeln“, aus dem Werkstoff Titan. Diese Zahnwurzeln sind in der Regel mit einem Gewinde versehen, welches zu Oberflächenvergrößerung beiträgt. Auf dieser, meistens beschichteten Oberfläche sollen sich Knochenzellen ansiedeln und so zum „Einwachsen“ des Implantates beitragen.
Man spricht dann auch von Osseointegration. Dieser Vorgang braucht Zeit, mitunter bis zu sechs Monaten im Oberkiefer. Danach erst können die Implantate mit Zahnersatz versehen werden.
In den letzten 2 – 3 Jahren wurde immer wieder für eine sofortige bzw. eine frühzeitige Belastung der Implantate mit dem Zahnersatz propagiert. Diese Vorgehensweise muss kritisch hinterfragt werden. Gerade zur Sofortbelastung sind umfangreiche Langzeitstudien mit einer großen Patientenzahl erforderlich. Diese Untersuchungen gibt es bis heute leider nicht. In unserer Praxis wenden wir dieses, nach unserer Meinung zu frühzeitige Verfahren nicht an.
Um nun ein Implantat langfristig stabil in den Kieferknochen einzubringen und ein ästhetisch gutes Ergebnis zu erzielen, ist vor allem das Vorhandensein von ausreichendem Kieferknochen nötig. Hier sind aber durch wichtige anatomische Strukturen, z.B. der Nerv im Unterkieferknochen oder die Kieferhöhle, mitunter Grenzen gesetzt.
Daher ist eine entsprechende Diagnostik unbedingt wichtig. In unserer Praxis planen wir diesen operativen Eingriff mit Hilfe eines CT (Computer Tomographie) und einer computergestützten Auswertung dieses CT. Dadurch ist es uns möglich den Kieferknochen dreidimensional zu betrachten und so die Implantation quasi am Bildschirm durchzuführen. Mit den ermittelten Daten wird eine Schablone hergestellt und während der Operation eingesetzt. Dadurch gelangen wir exakt mit dem Implantat an die gewünschte Position.
Die gesamte Planung besprechen wir ausführlich vor der Operation, so dass für den Patienten eine Entscheidung für oder gegen die Implantation möglich ist.
Nach erfolgter Operation wird eine Einheilzeit von 3 Monaten im Unterkiefer und 6 Monaten im Oberkiefer abgewartet. Danach erfolgt die Verbindung vom Implantat in die Mundhöhle. Nach weiteren 3-4 Wochen kann sich die Versorgung mit Zahnersatz anschließen.
Zusatzinformationen
Sie sollen sich in unserer Zahnarztpraxis wohlfühlen können.
Um dies zu erreichen legen wir in der Praxis Dr. Schmiedeknecht während des gesamten Behandlungsverlaufes ein besonderes Augenmerk auf die persönliche Betreuung und umfassende Aufklärung unserer Patienten.